Navigation

Terrassendecks machen den Unterschied

Eine Holzterrasse ist ein Highlight in jedem Garten. Denn wo lässt es sich angenehmer entspannen, als auf einer Insel aus Bangkirai, Eiche, Douglasie oder Lärche? Damit sind auch schon die gebräuchlichsten Holzarten für ein Terrassendeck genannt. Hinzu kommen noch Holzterrassen aus Thermoholz, nämlich wärmebehandelter Esche, Kiefer, Buche oder Fichte. Durch die Thermobehandlung wird Holz widerstandsfähiger gegen Pilzbefall und es schwindet und quillt weniger. Es muss also nicht zwangsläufig Tropenholz sein, wenn der Traum von der Holzterrasse realisiert werden soll.

Terrassendielen_TS_2015_MS_02.jpgTerrassen_IS_2015_4_MS.jpg

Bangkirai ist als Tropenholz besonders witterungsbeständig, hart und langlebig. Doch Eiche steht dem Exoten in punkto Härte und sonstigen Holzeigenschaften kaum nach. Wenn es Nadelholz sein soll, dann ist die Lärche die erste Alternative. Bei fachgerechter Montage und Pflege besitzen Holzterrassen aus nordischer Lärche eine Haltbarkeit von bis zu 20 Jahren. „Das Holz der Douglasie ist ebenfalls bestens als Terrassendeck geeignet“, erklärt Holzhändler Herr Prikker aus Moormerland. „Die Douglasie ist kein Tropenholz, aber hart im Nehmen und neigt nicht zum Reißen oder Ausharzen.“

Die Oberfläche der Terrassendielen ist entweder geriffelt, genutet oder glatt. „Geriffelte Hölzer haben den Vorteil, dass sie bei Nässe nicht so rutschig sind“, so Holzhändler Herr Prikker. Ganz gleich wie haltbar ein Holz auch ist, direkten Wasserkontakt mögen Terrassenhölzer nicht. Es ist also immer eine Unterkonstruktion notwendig. Diese sollte aus dem gleichen Holz wie die Decklage sein. Als Untergrund kommt nach Aussage des Holzspezialisten eine fest verdichtete Kiesschüttung mit Punktfundamenten als Auflager ebenso infrage wie eine betonierte Bodenplatte. In jedem Fall muss das Wasser versickern oder ablaufen können.

Bei der herkömmlichen Montage eines Terrassendecks werden die Dielen sichtbar auf die Unterkonstruktion geschraubt. Bei harten Hölzern muss vorgebohrt werden. Es gibt aber auch Systeme für eine unsichtbare Befestigung zum Beispiel mit Clips, die an die Unterkonstruktion geschraubt werden. Üblicherweise wird zwischen den Dielen ein Abstand von einigen Millimetern eingehalten, der Holzhandel hält aber auch Systeme mit Spundung oder einer fremden Feder bereit, so dass ein Terrassendeck mit geschlossener Oberfläche entsteht. Sogenannte Systemdielen haben an der Stirnseite Nut und Feder, so dass eine Endlosverlegung möglich ist.

Je nach Holzart braucht eine Holzterrasse mehr oder weniger Pflege. Das Reinigen, Entgrauen und Einölen kann sich über mehrere Tage hinziehen – wenn es mit der Hand gemacht wird. Schneller geht es mit dem Terrassen-Boy von Dr. Schutz - hier dauert der „Frühjahrsputz“ für eine 30 Quadratmeter große Terrasse lediglich zwei Stunden. Es sind zwei Arbeitsschritte notwendig: Im ersten Schritt wird die Oberfläche ohne Verwendung von Wasser und Chemie mit einer Kunststoffwalze entgraut und grundgereinigt. Im zweiten Schritt wird das im Tank befindliche Öl mittels einer Düse auf die Holzterrasse aufgebracht. Eine schnell rotierende weiche Pinsel-Walze arbeitet das Öl sofort ein. Durch die schnelle Trocknung des Öls ist die Terrasse schon kurze Zeit nach der Behandlung wieder begehbar. Der Terrassen-Boy kann bei holzSpezi-Prikker aus Moormerland ausgeliehen werden. Wer die Renovierung der Terrasse nicht selbst in Angriff nehmen möchte: Die Experten vom holzSpezi-Prikker übernehmen die Arbeit gerne.